Ein bisschen Geschichte der bayrischen Künstler

May 10, 2023
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Eine der besten Weisen, München zu genießen, ist, die Kunstgalerien zu besuchen und sich in der Geschichte der Stadt zu verlieren. Eine Möglichkeit, beides zu tun, ist die Erkundung der Kunstwerke des Blauen Reiters. Aber wer waren diese Künstler? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden.

Der Blaue Reiter

Der Blaue Reiter war eine 1911 in München gegründete Künstlergruppe, die bis 1914 bzw. bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der zu ihrer Auflösung führte, aktiv war. Er war die zweite der beiden Gruppen des deutschen Expressionismus. Die erste Gruppe wurde im Jahr 1905 in Dresden gegründet: die Brücke.

Die Geburt

Wassily Kandinsky, Franz Marc, Paul Klee, August Macke, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, Gabriele Münter und andere gründeten die Gruppe als Reaktion auf den Ausschluss von einer Ausstellung durch die Neue Künstlervereinigung, von Kandinskys Gemälde „Das Jüngste Gericht“. Im Mittelpunkt der Gruppe, die kein explizites Manifest hatte, standen Kandinsky und Marc. Der Name „Der Blaue Reiter“ entstand aus Kandinskys Leidenschaft für die Farbe Blau und Marcs Liebe zu Pferden. Für Kandinsky ist Blau die Farbe der Spiritualität, je dunkler sie ist, desto mehr weckt sie das menschliche Verlangen nach dem Ewigen (siehe sein Buch „Über das Geistige in der Kunst“, 1912). Kandinsky schuf 1903 auch ein gleichnamiges Kunstwerk (Der Blaue Reiter).

Das Manifest

Der Blaue Reiter hatte kein wirkliches Manifest, sondern veröffentlichte ein Bulletin, das den gleichen Namen trug wie die Gruppe und das war von Beginn an weltoffen und interdisziplinär geprägt. Der Aktivismus von Kandinsky und seiner Gruppe war weit davon entfernt, politisch charakterisiert zu werden (wie es in der „Brücke“ der Fall war), sondern ähnelte eher der Haltung der französischen Fauves, die ein grundlegendes lyrisches und freudiges Lebensgefühl hatten.

Die Kunst

In den Jahren 1911 und 1912 organisierte Der Blaue Reiter Ausstellungen, die durch Deutschland tourten. Die Gruppe veröffentlichte außerdem einen Almanach mit zeitgenössischer, primitiver und populärer Kunst sowie Gemälden mit Kindern. 1913 stellte Der Blaue Reiter im ersten deutschen Herbstsalon aus. Die Ansätze und Ziele der Gruppenmitglieder waren von Künstler zu Künstler unterschiedlich; Alle versuchten jedoch, spirituelle Wahrheiten durch ihre Kunst auszudrücken. Sie glaubten an die Förderung der modernen Kunst und an die Beziehung zwischen bildender Kunst und Musik, an die spirituellen und symbolischen Assoziationen von Farben und an eine spontane und intuitive Herangehensweise an die Malerei. Die Mitglieder der Gruppe interessierten sich für mittelalterliche europäische Kunst und Primitivismus sowie für die zeitgenössische und nicht figurative Kunstszene in Frankreich. Nach ihrer Begegnung mit den kubistischen Ideen wandten sie sich der Abstraktion zu. Schließlich lösten sie sich 1914 aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs auf, als Kandinsky nach Russland zurückkehrte.

Eine umfangreiche Sammlung von Werken der Gruppe „Der Blaue Reiter“ ist im Lenbachhaus in München ausgestellt.

Mitglieder

  • Franz Marc
  • Wassily Kandinsky
  • August Macke
  • Paul Klee
  • Gabriele Munter
  • Alexej von Jawlensky
  • Heinrich Campendonk
  • Alfred Kubin
  • Albert Bloch
  • Marianne von Werefkin
  • Arnold Schönberg
  • Anton Webern

Nach der Auflösung

Der Blaue Reiter führte von 1911 bis 1914 eine kurze Existenz und löste sich hauptsächlich aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 auf. Franz Marc und August Macke wurden tatsächlich im Kampf getötet, während Wassily Kandinsky und Marianne von Werefkin aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft dazu gezwungen wurden, nach Russland zurückzukehren. Auch Alexej von Jawlensky musste fliehen und flüchtete wie einige andere deutsche Künstler ins schweizerische Ascona, wo er einige Jahre malte, bevor er nach Kriegsende wieder nach München zurückkehrte. Auch innerhalb der Gruppe gab es Meinungsverschiedenheiten, die zu ihrer raschen Auflösung beitrugen.

Die Kunst des heutigen München.

Heute wird die Kunst eher durch Straßenmusik dargestellt. Auch hier, wie in vielen anderen Ländern, benötigt man eine Spielerlaubnis.

Während eine Spielgenehmigung in Bayreuth und Ingolstadt gebührenfrei ist, kostet sie in Nürnberg vier, in Würzburg fünf, und in München und Regensburg sogar zehn Euro pro Tag. Gruppen zahlen in Regensburg 15 Euro.

Im Internet findet man die verschiedenen Bedingungen der Städte. Um eine Idee zu bekommen schaut bei rein:

Und wer weiß, ob Sie diese Künstler nicht eines Tages auf großen internationalen Bühnen sehen werden. Denn auch das ist möglich, selbst Weltstar Anastacia hat sich mit einem Straßenmusiker zusammengetan und mit ihm gesungen. Ed Sheeran begann seine Karriere als Straßenmusiker, wie auch the Violent Femmes. Das sind nur einige der berühmten Sänger, die so ihre Karriere anfingen.

Nicht alle Personen finden Strassenmusik spannend, vor allem die Anwohner, die sich die Musik anhören müssen, ob sie wollen oder nicht. Daher kommt es immer mal wieder zu Diskussionen, die dieses Thema der Strassenmusik behandeln. Unbestritten ist jedoch, dass es in München unendlich viele Möglichkeiten gibt, Kunst zu genießen, egal ob es sich um Musik oder Kunst handelt. Sei es aus der Vergangenheit oder der Jetztzeit, sei es visuell oder musikalisch.